Kombination einer Balkon-Solaranlage und eines Heimspeichersystems

Damit auch Privatpersonen ohne große Vorkenntnisse abschätzen können, welchen Autarkiegrad ihnen ein Balkonsolarkraftwerk bringt, hat die HTW Berlin-Forschungsgruppe „Solare Energiespeicher“ einen Autarkierechner entwickelt. Mit diesem kostenlosen Online-Tool kann jeder Nutzer seinen eigenen Selbstversorgungsgrad und seine Selbstkontrollquote berechnen. Geben Sie einfach den jährlichen Stromverbrauch in kWh, die Solarstromproduktion in kWp und die nutzbare Speicherkapazität in kWh ein.

Balkonkraftwerk mit Speicher – lohnt sich das?

Balkon-Photovoltaikmodule (Balkon-Solarmodule) werden zunehmend in europäischen Ländern eingesetzt, in denen die Strompreise hoch sind. Wichtig ist, dass der Mit dem Balkonkraftwerk Strom speichern. Solarmodule werden von Eigentümern oder Mietern von Wohngebäuden unter Fenstern oder auf Balkonen installiert, um ihren eigenen Strom zu erzeugen und so ihre Abhängigkeit vom Stromnetz zu verringern. Die örtlichen Vorschriften erlauben eine maximale Leistung von 600 Watt für eine solche Hausinstallation. Er wird direkt an eine Steckdose in der Wohnung angeschlossen, und die erzeugte Energie wird in das Stromnetz eingespeist, um den Kühlschrank, die Kaffeemaschine und andere energiesparende Geräte zu betreiben. Dadurch können Sie bis zu 20 % Ihrer jährlichen Stromkosten einsparen. In Anbetracht der steigenden Stromkosten schätzen Analysten, dass sich diese Solarkraftwerke innerhalb von 4 bis 6 Jahren nach ihrer Installation amortisieren werden.

Vorteile eines Balkonkraftwerks mit Speicher

Die Vorteile eines netzunabhängigen Systems liegen in der völligen Energieunabhängigkeit. Sie können die Sonnenkollektoren selbst auf Ihrem Balkon installieren. Es werden keine Solartechniker benötigt. Wenn Sie in der nördlichen Hemisphäre leben, muss Ihr Balkon nach Süden ausgerichtet sein. Ein weiterer Vorteil ist, dass man die Solaranlage mitnehmen kann, wenn man das Haus verlässt. Da es nicht an das Stromnetz der Wohnung angeschlossen ist, handelt es sich um eine einfache Lösung. Das bedeutet, dass das System sauber und einfach zu installieren ist. Da die Sonne ein weltraumgestütztes Solarkraftwerk in der Umlaufbahn 24 Stunden am Tag beleuchtet, könnte es kontinuierlich Strom erzeugen. Dies ist ein Vorteil gegenüber terrestrischen Solarenergieanlagen (Anlagen auf der Erde), die nur tagsüber Strom erzeugen können und wetterabhängig sind.

Balkonkraftwerk mit Speicherwechselrichter

Die PV-Anlage produziert Strom. Es muss ein Weg gefunden werden, die Energie in Form von Gleichstrom zu speichern. Ein Wechselrichter ist ein Gerät, das Gleichstrom (DC) in Wechselstrom (AC) umwandelt. Das System muss auch eine Batterie zur Speicherung der Energie enthalten. Jede Solarstromanlage mit einer Leistung von 12 Watt oder mehr benötigt einen Solarladeregler. Auf dem europäischen Markt kosten Balkonanlagen zwischen 1,2 und 1,5 Euro pro Watt. Ein 300-Watt-System kostet etwa 400 Euro. In Süddeutschland erzeugt ein solches Modul auf der Südseite der Fassade etwa 330 Kilowattstunden pro Jahr (etwa 10 % des jährlichen Stromverbrauchs eines durchschnittlichen Haushalts).

Schlussfolgerung

Balkonstrom ist daher ein unerwünschtes Phänomen für einen konventionellen Energiemarkt, da er den Energieverbrauch und die Gewinne in der Kette „Erzeugung, Netz und Vertrieb“ beeinträchtigt und möglicherweise zusätzliche technische Probleme aufwirft. Es ist jedoch schwierig, in eine solche „Revolution von unten“ einzugreifen. Direkte Verbote sind politisch unpopulär und werden wahrscheinlich nicht durchgesetzt werden. Die geringeren technischen Kosten werden zweifellos die Nachfrage nach Balkonsolarkraftwerken erhöhen, und die traditionelle Energiewirtschaft wird eine Politik der friedlichen Koexistenz entwickeln müssen, um die Einnahmeverluste zu kompensieren.